Antiquariat F. Neidhardt - seit 1953.

1953 gründete mein Vater, Fritz Neidhardt (1925–2007) unser Antiquariat.


Antiquariat F. Neidhardt
» seit 1953 «

Seltene und illustrierte Bücher
des 15. bis 20. Jahrhunderts.
Schöne und ungewöhnliche
Objekte des Antiquariats.

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Detailansicht


Jacquin, Florae Austriacae,

Jacquin, N.J. von, Florae Austriacae, sive plantarum selectarum in Austriae archiducatu sponte crescentium, icones, ad vivum coloratae, et descriptionibus, ac synonymis illustratae.
Jacquin, N.J. von, Florae Austriacae, sive plantarum selectarum in Austriae archiducatu sponte crescentium, icones, ad vivum coloratae, et descriptionibus, ac synonymis illustratae.

Jacquin, N.J. von,

Florae Austriacae, sive plantarum selectarum in Austriae archiducatu sponte crescentium, icones, ad vivum coloratae, et descriptionibus, ac synonymis illustratae.

verkauft


Wien, J.L. Kaliwoda (& J.M. Gerold), 1773-78.
5 Bde. Folio. Mit 5 großen, kolorierten Titelvignetten (diese zeigen Ansichten), 500 kolorierten Kupferstichtafeln und 1 unkolorierten Tafel. Zeitgenössische Kalbsledereinbände mit gekrönten Wappensupralibros der Erzherzoging Maria anna, älteste Tochter von Kaiserin Maria Theresia auf den Deckeln, goldgepr. Rückenschildchen, reichster Rückenvergoldung sowie Kopfgoldschnitt.

Erste und einzige Ausgabe von Jaquins seltener Flora Österreichs. Sie enthält Tafeln von überragender Qualität nach den Zeichnungen Franz von Scheidl’s, der als der hauptsächliche Künstler für Jacquins Werke bezeichnet werden kann. Die Florae Austriacae gilt als der Höhepunkt der großen botanischen Ära Österreichs, die durch großzügige Unterstützung des Hofes erst möglich wurde. Auch vorliegendes Werk wurde vom Hof subventioniert und auf der kaiserlichen Presse gedruckt. Dieses Exemplar mit dem Monogramm Maria Annas auf den Deckeln in prachtvollen Einbänden.– Nicolaus Joseph von Jacquin (1727-1817) wurde in Leiden, Niederlande, geboren und suchte, wie viele seiner Landsmänner dieser Zeit, sein Glück in Wien. Sein Wirken ist eng mit der Geschichte des berühmten botanischen Gartens in Schönbrunn verbunden. Als fünfundzwanzigjähriger wurde er Maria Theresias Mann Kaiser Franz I. vorgestellt, der ihm vorschlug, die Leitung des Gartens zu übernehmen. Unter seiner Direktion entstand einer der prächtigsten Gärten der Zeit. Im Jahre 1806 wurde Jacquin der Adelstitel verliehen.– Blunt (″The art of botanical illustration“ S. 158) bezeichnet Jacquins Werk neben der „Flora Danica“, der „Flora Graeca“ und der „Flora Londinensis“ als das feinste Werk der Abbildungen wilder Blumen aus Europa. Im Vergleich zur Flora Londinensis von Curtis und der Flora Danica von Oeder müssen die Tafeln der Flora Autriacae als künstlerischer von der Auffassung der Pflanzen her bezeichnet werden. Es ist noch ein deutlicher Einfluss der dekorativen Wirkung eines barocken Blumenbuches spürbar. Neben Waldstein und Kitaibels Werk „Descriptiones et icones plantarum rariorum Hungariae“ (1802-12) ist das Buch das einzige der ‚Great Flower Books‘, welches sich der Österreichischen Flora widmet.– Sauberes, makellos erhaltenes und breitrandiges Exemplar. Papiergröße 46,5 x 28,5 cm.– Sitwell-B., Great Flower Books, S. 61: „Very fine plates“. Nissen BBI 971. Stafleu-C. 3247.


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