Antiquariat F. Neidhardt
» est. 1953 «

Rare and illustrated books from the 15th to 20th centuries.
Beautiful and remarkable antiquarian objects.

Antiquariat F. Neidhardt
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Details


Il Callotto resuscitato oder Neu eingerichtes Zwerchen Cabinet.

Anonymus Il Callotto resuscitato oder Neu eingerichtes Zwerchen Cabinet.
Anonymus Il Callotto resuscitato oder Neu eingerichtes Zwerchen Cabinet.
Anonymus Il Callotto resuscitato oder Neu eingerichtes Zwerchen Cabinet.
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Anonymus Il Callotto resuscitato oder Neu eingerichtes Zwerchen Cabinet.
Anonymus Il Callotto resuscitato oder Neu eingerichtes Zwerchen Cabinet.
Anonymus Il Callotto resuscitato oder Neu eingerichtes Zwerchen Cabinet.

Anonymus

Il Callotto resuscitato oder Neu eingerichtes Zwerchen Cabinet.

sold


(Augsburg, o.J., um 1710).
Folio. Mit gestoch., kolorierten Titel und 49 kolorierten, tls. goldgehöhten Kupfertafeln in 12 verschiedenen, figürlich-grotesken Ornamentrahmen von einer zweiten Platte, diese ebenfalls koloriert. Pergamentbd. der Zeit (fleckig, Ecken und Kapitale bestoßen).

Sehr seltene erste Ausgabe des berühmten Zwergenkabinetts in einem Ausnahmeexemplar. Komplett, sehr breitrandig und hervorragend koloriert. Während die inneren Darstellungen in einem zeitgenössischen und teils mit Gold gehöhtem Kolorit vorliegen, sind die Rahmenornamente von einer späteren Hand koloriert. Der Gesamteindruck ist gleichwohl außergewöhnlich schön.– Das in seiner Zeit überaus beliebte und erfolgreiche Werk stellt eine groteske, gesellschaftskritische Satire dar, welche in Gestalt von kostümierten, männlichen und weiblichen Zwergen Modetorheiten, Prunksucht, Trinksitten, Schlemmerei, Alchemie, Tanzwut, Pseudogelehrsamkeit, Behörden, das Militär, die Kirche u.v.m. karikiert. Mit den Vorlagen von Jacques Callot (1592-1635), den “Varie figure gobbi” hat das Werk lediglich noch die Idee verkleideter Zwergenfiguren gemein. Mit seinen Neuschöpfungen ist es zu einem Hauptwerk der deutschen Kupferstichillustration des Rokoko geworden und hat sicherlich die “Zwergenmode” des 18. Jahrhunderts mitbegründet. Die Meißner Porzellanmanufaktur mit den Zwergenfiguren nach diesen Darstellungen, zahlreiche Plastiken der Rokokogärten und unzählige kunsthandwerkliche Objekte legen davon Zeugnis ab.– Das Werk erlebte einige Auflagen, wobei die Amsterdamer Ausgabe von 1716 lange als die Erste galt und Elias Baeck als Stecher vermutet wurde. Nach Bauer und Verfondern stammen die Stiche von Martin Engelbrecht, herausgegeben wurden sie von Johann Andreas Pfeffel. Es existieren einige wenige Exemplare dieser Ausgabe, denen ein zusätzliches Kupfer mit dem Wiener Hofzwergs Jakob Ries beigebunden wurde. Dieses ist mit 1710 datiert und ermöglichte erst die zweifelsfreie Bestimmung der vorliegenden Ausgabe als Erstausgabe.– Maximal breitrandig (35 x 23 cm.), erstes und letzte Blatt mit winzigen Randläsuren (letztes Blatt hinterlegt), 3 Blatt mit schwachem Wasserrand im Kopf- und Innensteg, vereinzelte kleine Fleckchen tls. auch fingerfleckig, Vorsätze erneuert, insgesamt ein sehr gut erhaltenes Exemplar.– Bauer-V. 48, 99 (und Abb. 8 und 9 mit wesentlich zurückhaltenderem Kolorit). Faber du Faur 1842. Lipperheide Xf2.


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